Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation

Übergabe: Drei Apotheken in vierter Generation

Vorspann: Viele Apothekeninhaber haben heutzutage große Schwierigkeiten, geeignete Nachfolger zu finden. Nicht so die Familie Leimkugel. Ende des Jahres übernimmt Jona Barbara Köhler, die Tochter der aktuellen Inhaber Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mülheim an der Ruhr und Umgebung – und führt sie damit in vierter Generation fort.

Veröffentlichungsdatum: 20. Dezember 2025, 23:47 Uhr

Schlagwörter: Gesundheit & Wohlbefinden, Finanzen, Wirtschaft

Artikeltext: Drei familiengeführte Apotheken in Mülheim an der Ruhr und der Region bekommen bald eine neue Leitung. Jona Barbara Köhler wird die Betriebe Ende des Jahres von ihren Eltern übernehmen. Damit geht die Führung der Apotheken, die seit ihrer Gründung im Jahr 1932 in Familienhand sind, in die vierte Generation über.

Die Wurzeln der Apotheken reichen bis ins Jahr 1932 zurück, als Paul Winnemann eine von ihnen gründete. Seine Tochter Marlene Leimkugel übernahm 1966 die Geschäftsführung. Ihr Sohn, Professor Dr. Frank Leimkugel, führte ab 1986 die Oppspring-Apotheke und erweiterte das Familienunternehmen später: 2001 kam die Robert-Koch-Apotheke hinzu, 2013 die Kleist-Apotheke in Heißen.

Jona Barbara Köhler schlug zunächst einen anderen Weg ein und studierte Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaft. Später wechselte sie zur Pharmazie, um sich auf ihre heutige Rolle vorzubereiten. Nun wird sie die Familientradition fortsetzen – mit Unterstützung ihrer Eltern, die weiterhin im Hintergrund mitwirken. Die Familie Leimkugel legt seit jeher großen Wert auf persönliche Kundenbeziehungen. Diese Philosophie hat langjährige Kunden loyal an die Apotheken gebunden, die den Generationswechsel begrüßen. Viele zeigten sich erleichtert, dass die Häuser in Familienbesitz bleiben und nicht an gewinnorientierte Ketten oder Online-Konkurrenz verkauft werden.

Köhler plant, den Betrieb weitgehend unverändert fortzuführen, möchte aber schrittweise digitale Neuerungen und kleinere Modernisierungen im Innenbereich einführen. Sie betont ihre Verantwortung, das Erbe ihrer Eltern und Großeltern zu bewahren. Weitere Personen, die an der Übergabe beteiligt sind, wurden von der Familie nicht öffentlich genannt.

Die offizielle Übergabe erfolgt noch vor Jahresende. Die Apotheken werden weiterhin nach den Werten geführt, die sie seit fast einem Jahrhundert prägen. Kunden können sich auf den gewohnt persönlichen Service freuen – kombiniert mit behutsamen Modernisierungsschritten in den kommenden Monaten.