Böhmermanns provokante Schau: Wo Kunst auf Unvernunft trifft

Böhmermanns provokante Schau: Wo Kunst auf Unvernunft trifft
Wurstigkeit ist Programm
Der Satiriker inszeniert mit der Ausstellung "Die Möglichkeit der Unvernunft" eine Mischung aus Kunstausstellung, Ego-Archiv und TV-Garten.
Jan Böhmermanns neueste Ausstellung "Die Möglichkeit der Unvernunft" ist im Berliner Haus der Kulturen der Welt eröffnet worden. Die Besucher empfängt eine schlaffe, aufblasbare Freiheitsstatue, die in einem Wasserbecken treibt, begleitet von einer feierlichen Stimme, die "Land der Freien" verkündet. Die Schau vereint Kunst, persönliche Archive und provokante Installationen – und das bei strikter Handyverbots-Politik am Eingang.
Noch bis zum 19. Oktober präsentiert die Ausstellung ein chaotisches Potpourri aus politischer Satire, persönlichen Relikten und interaktiven Werken. Zu sehen sind etwa Erinnerungsstücke aus Böhmermanns TV-Karriere, darunter eine Goldene Schallplatte des Rappers Bushido und ein Boxsack, den einst Wirecard-Manager Jan Marsalek nutzte. Eine lebensgroße Butterbüste des ehemaligen Kanzlers Helmut Kohl steht neben einer Raucherkabine mit echten Zigaretten. In der Nähe zerfetzt eine Maschine alle 28 Minuten methodisch ein Stofftier.
Bis Mitte Oktober bleibt die Ausstellung geöffnet und bietet eine konfrontative, doch spielerische Auseinandersetzung mit Ruhm, Macht und öffentlicher Debatte. Die Besucher lassen ihre Handys an der Tür – nehmen aber eine Mischung aus Amüsement, Unbehagen und Fragen mit, wo die Grenzen zwischen Kunst und Provokation verlaufen. Das Haus der Kulturen der Welt ist erneut zur Bühne für Böhmermanns ungefilterten Kommentar geworden.

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