"Extraordinärer" Oktoberfest-Attraktion hält Besucher in Atem: Wenn das Personal eingreifen muss

"Extraordinärer" Oktoberfest-Attraktion hält Besucher in Atem: Wenn das Personal eingreifen muss

"Außergewöhnliche" Oktoberfest-Attraktion hält Besucher in Atem: Wenn das Personal eingreifen muss

Teaser: Die legendäre Rutschbahn Toboggan begeistert Besucher des Oktoberfests. Wie man die Fahrt meistert – und warum sie „nicht ganz ohne Risiko“ ist.

29. September 2025, 12:02 Uhr

Seit 89 Jahren ist der Toboggan ein fester Favorit auf dem Münchner Oktoberfest. Die Besucher strömen zu der Attraktion, die Nervenkitzel und Lacher gleichermaßen verspricht. Doch auf den Beinen zu bleiben, ist nicht immer einfach – besonders nicht nach ein paar Bier.

Die Rutschbahn ist seit 1935 Teil des Festes. Die Fahrer kämpfen sich nach oben, um dann auf einer Matte eine 40 Meter lange Holzrutsche hinabzugleiten. Ein Förderband bewegt sich mit etwa 11 km/h und verleiht der Fahrt ihr besonderes Tempo.

Claus Konrad, 57, betreibt die Attraktion seit 2012 und steht damit in der sechsten Generation seiner Familie. Während des Festes lebt er mit seinem Team in Wohnwagen direkt vor Ort. Die Tradition bindet sie an München – nirgendwo sonst wird der Toboggan betrieben. Die eigentliche Herausforderung? Das Gleichgewicht. Viele Fahrer haben Mühe, auf den Beinen zu bleiben, vor allem nach ein paar alkoholfreudigen Stunden. Konrads Team greift ein, wenn nötig – hilft denen, die stolpern oder stürzen. Ihr Rat für eine erfolgreiche Fahrt? Mit Anlauf starten, nach vorne lehnen und sich nicht am Geländer festklammern.

Der Toboggan bleibt ein Höhepunkt des Oktoberfests – eine Mischung aus Spaß und Geschicklichkeitsprobe. Konrads Team sorgt für Sicherheit und hält die Tradition am Leben. Für die Fahrer gilt: Unten ankommen – am besten in einem Stück und idealerweise noch stehend.