Moers’ Bürgermeisterin Julia Zupancic übernimmt Führung beim Enni-Aufsichtsrat

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Ein Pfahl mit Text vorne, ein Gebäude in der Mitte und Blätter auf der rechten Seite.

Moers’ Bürgermeisterin Julia Zupancic übernimmt Führung beim Enni-Aufsichtsrat

Wechsel an der Spitze des Enni-Aufsichtsrats: Moers’ Bürgermeisterin Julia Zupancic löst Volker Marschmann als letzte Generation der Führung ab

Die Zahl der Aufsichtsratssitzungen, die Volker Marschmann geleitet hat, lässt sich schnell überschlagen – rund 90 in 21 Jahren. Fest steht: Die letzte Sitzung Anfang Dezember war seine letzte.

  1. Dezember 2025, 12:53 Uhr

Die Enni, ein diversifizierter Konzern und regionaler Versorger, bekommt eine neue Führung im Aufsichtsrat: Julia Zupancic, Bürgermeisterin von Moers, übernimmt das Amt von Volker Marschmann, der das Gremium 21 Jahre lang leitete. Der Wechsel fällt in eine Phase weiterer personeller Veränderungen in der Unternehmensspitze.

Seit 2004 stand Marschmann dem Aufsichtsrat der Enni vor und führte in vier Amtszeiten etwa 90 Sitzungen. Seine letzte fand Anfang Dezember 2025 statt. Gemeinsam mit Vorstandschef Stefan Krämer built das Unternehmen zu einem bedeutenden regionalen Versorger mit überregionaler Ausstrahlung aus.

Der Aufsichtsrat tagt mindestens viermal jährlich und vereint Vertreter der Städte Moers und Neukirchen-Vluyn, Mitarbeiter sowie private Investoren. In den vergangenen zwei Jahrzehnten schüttete die Enni über 350 Millionen Euro Gewinn an ihre kommunalen Anteilseigner aus – Gelder, die unter anderem lokale Projekte finanzierten.

Julia Zupancic, gebürtige Moerserin und heutige Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, führt nun sowohl den Aufsichtsrat als auch den Verwaltungsrat der Enni. Ihr Amtsantritt fällt mit einem weiteren Führungswechsel zusammen: Langjähriger Vorstandschef Stefan Krämer geht Mitte 2026 in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin, Julia Kaufmann, bringt Erfahrung aus dem Energiemanagement mit.

Mit Zupancics Wahl beginnt für die Enni eine neue Phase, in der das Unternehmen weiterhin die regionale Entwicklung fördern will. Die Gewinne fließen seit Langem in kommunale Vorhaben, während die personellen Wechsel Kontinuität sichern sollen. Sowohl Aufsichts- als auch Verwaltungsrat stehen nun unter ihrer Leitung.