Westfalentarif 2026: Preiserhöhungen, Vereinfachungen und neue Regeln für Pendler

Admin User
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Zwei Menschen auf Fahrrädern auf einer Straße außerhalb der Stadt, mit einem braunen Fahrzeug vorne und Verkehrszeichen rechts, Bäumen und Himmel im Hintergrund.

Bus- und Bahnfahrten in NRW werden an vielen Stellen ab 2026 teurer - Westfalentarif 2026: Preiserhöhungen, Vereinfachungen und neue Regeln für Pendler

Der Westfalentarif hat eine Reihe von Änderungen angekündigt, die 2026 in Kraft treten sollen. Während einige Preise leicht steigen werden, bleiben andere erschwinglich oder entfallen sogar ganz. Ziel der Reform ist es, das Tarifsystem zu vereinfachen und unterschiedlichen Reisebedürfnissen gerecht zu werden. Ab dem 1. Januar 2026 wird der Westfalentarif nur dort moderate Preiserhöhungen umsetzen, wo dies notwendig ist. Das Deutschlandticket steigt beispielsweise von 58 auf 63 Euro pro Monat. Gleichzeitig wird der günstige Kurzstreckentarif im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und im Aachener Verkehrsverbund (AVV) um zwei weitere Jahre verlängert. Die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen entfällt ab dem 1. Juni 2026, was Reisen zwischen den beiden Städten erleichtern wird. Der AVV wird seine Ticketpreise zum 1. Januar 2026 um 1,9 Prozent erhöhen. Mit der geplanten Fusion mit dem VRS zum 1. Juli 2026 ergibt sich eine durchschnittliche jährliche Steigerung von 4,4 Prozent. Die Tarifreform reduziert die Anzahl der Preisstufen im VRS und AVV zunächst auf fünf und ab 2028 auf vier, was die Tarifstruktur für die Kunden vereinfacht. Der "eezy.nrw"-Tarif für Gelegenheitsfahrer wird zum 1. Januar 2026 um 2,2 Prozent teurer. Die Änderungen des Westfalentarifs im Jahr 2026 zielen darauf ab, Preisanpassungen mit Bezahlbarkeit und Komfort in Einklang zu bringen. Einige Kunden könnten aufgrund der vorherigen Erhöhung am 1. August 2025 innerhalb weniger Monate zwei Tariferhöhungen erleben. Die Reform soll das Tarifsystem insgesamt vereinfachen und sowohl Vielfahrern als auch Gelegenheitsnutzern zugutekommen.