Wie dieser Bürgermeister ein Traumresultat erreichte

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Wie dieser Bürgermeister ein Traumresultat erreichte

Bürgermeister und Schlossherr: Tom Tenostendarp mit 92,7 Prozent wiedergewählt – was macht den jungen Vredener so erfolgreich?

1. November 2025

Tom Tenostendarp ist mit überwältigenden 92,7 Prozent der Stimmen als Bürgermeister von Vreden wiedergewählt worden. Das Ergebnis spiegelt die starke lokale Unterstützung für seine Führung in der blühenden nordrhein-westfälischen Stadt wider. Mit 34 Jahren bleibt er einer der jüngsten Bürgermeister der Region – und regiert von Schloss Vreden aus, einem historischen Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert, das als Verwaltungszentrum der Stadt dient.

Tenostendarp stieg erstmals in den Fokus, als er zum zweitjüngsten Bürgermeister Nordrhein-Westfalens gewählt wurde. Seine Amtszeit steht im Zeichen von Jugendförderung, wirtschaftlicher Stabilität und nachhaltigem Wachstum. Ein zentraler Erfolg ist die Schaffung eines „Jugendcampus“, der jungen Einwohnern Räumlichkeiten und Betreuung bietet.

Vredens Wirtschaft ist robust: Über 11.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und eine Arbeitslosenquote von nur drei Prozent zeugen davon. Die Stadt verzeichnet zudem eine hohe Wohneigentumsquote, begünstigt durch kommunale Initiativen zum Verkauf günstiger Baugrundstücke in drei umliegenden Dörfern. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, sind Pläne für 100 neue Wohnungen auf einer Brachfläche in Arbeit.

Trotz einer Stromerzeugung aus Erneuerbaren von 140 Prozent des Bedarfs verhindern hohe Netzentgelte und begrenzte LeitungsKapazitäten den Zugang der Bürger zu günstigerer Energie. Tenostendarp rät anderen jungen Bürgermeisterkollegen, eng mit ihren Räten zusammenzuarbeiten – und warnt: Die Arbeit in der Kommunalpolitik sei oft anspruchsvoller als erwartet.

Auch Tobias Hamacher, ein weiterer junger Bürgermeister der Region, wohnt im Vredener Schloss – ein Zeichen für die Anziehungskraft der Stadt auf den politischen Nachwuchs.

Tenostendarps Erdrutschsieg bei der Wiederwahl unterstreicht das Vertrauen der Vredener in seine Politik. Die Stadt setzt weiter auf Wohnraumausbau, Unterstützung für junge Familien und den Ausbau erneuerbarer Energien. Sein Ansatz – wirtschaftliche Dynamik mit gesellschaftlichen Bedürfnissen zu verbinden – weist den Weg für die kommenden Jahre.