"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

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"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

Jedes Jahr erreicht das bayerische Christkind Zehntausende Briefe von Kindern und Erwachsenen aus aller Welt. In der kleinen Stadt Himmelstadt arbeitet ein engagiertes Team aus Ehrenamtlichen unermüdlich daran, auf jeden einzelnen zu antworten. Allein in diesem Jahr wurden bereits rund 40.000 Briefe beantwortet – weitere 10.000 warten noch auf eine Rückmeldung.

Die Schreiben treffen an einer besonderen Adresse ein: „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“ – einer von mehreren Weihnachtspostämtern in Deutschland. Hinter den Antworten stehen Rosemarie Schotte, ihr Mann und eine Gruppe von bis zu 40 Helferinnen und Helfern, die monatelang persönliche Briefe verfassen.

Von Anfang März bis Ende Dezember liest und beantwortet das Team in Himmelstadt jeden Brief. Viele Kinder stellen neugierige Fragen zum Leben des Christkinds: Welche Haarfarbe es hat, wie sein Gewand aussieht oder ob Engel ihm zur Seite stehen. Andere teilen herzliche Wünsche mit – von einfachen Bitten um Schokolade oder Ponys bis hin zu tieferen Sehnsüchten nach Frieden und einem Ende des Krieges.

Manche Briefe offenbaren berührende Sorgen, wie das Kind, das wissen möchte, ob seine verstorbenen Kaninchen in den Himmel kommen. Die Ehrenamtlichen erhalten auch Nachrichten von Erwachsenen, darunter Gefangene, die Trost suchen oder einfach ihre Gefühle ausdrücken möchten. Jeder Brief, egal wie ungewöhnlich, erhält eine bedachte Antwort.

Das Postamt in Himmelstadt ist Teil einer langjährigen deutschen Tradition, bei der Kinder – und sogar Erwachsene – dem Christkind schreiben. Während andere Städte ähnliche Dienste anbieten, sticht dieser durch seine persönliche Note und die schiere Menge der jährlich bearbeiteten Briefe hervor.

Rosemarie Schotte und ihr Team sind stolz darauf, dass kein Brief unbeantwortet bleibt. Ihre Arbeit schenkt Tausenden Freude und Trost und bewahrt so die Magie des Christkinds für ein weiteres Jahr.

Die Himmelstädter Helferinnen und Helfer haben bereits 40.000 Briefe beantwortet, weitere 10.000 stehen noch aus. Ihr Einsatz stellt sicher, dass jede Schreiberin und jeder Schreiber – ob ein Kind, das sich ein Pony wünscht, oder ein Erwachsener, der Trost sucht – eine Antwort erhält. Für viele ist die Rückmeldung des Christkinds eine kleine, aber bedeutungsvolle Verbindung in der Weihnachtszeit.

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