Vater im Kreuzfeuer: Oktoberfest-Video durch Kind löst hitzige Debatte aus

Admin User
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Zwei Kinder versuchen, in ein Auto mit anderen Menschen in der Nähe zu steigen.

Vater im Kreuzfeuer: Oktoberfest-Video durch Kind löst hitzige Debatte aus

Vater im Kreuzfeuer: Oktoberfest-Video eines Kindes löst hitzige Online-Debatte aus

Ein Video eines Kindes auf dem Oktoberfest sorgt für Aufsehen. Die Kritik an den Eltern fällt hart aus. Eine emotionale Diskussion entbrennt.

  1. September 2025, 12:02 Uhr

Ein Video, das ein Kleinkind auf einem Volksfest zeigt, hat in den sozialen Medien eine breite Debatte ausgelöst. Die Aufnahme, die vermutlich auf dem Münchner Oktoberfest entstanden ist, zeigt das Kind, wie es auf einem Tisch steht und aus einer Flasche trinkt. Innerhalb weniger Tage löste der Clip sowohl Heiterkeit als auch scharfe Verurteilung aus.

In den Aufnahmen ist zu sehen, wie das Kleinkind in einem vollen Festzelt eine Milchflasche leer trinkt. Die umstehenden Erwachsenen jubeln – ähnlich wie bei den traditionellen Bierkrüg-Wetttrinken auf dem Oktoberfest. Viele Betrachter empfanden die Szene zunächst als amüsant, da das Kind scheinbar gegen die bekannte Regel verstieß, nicht auf Tischen zu stehen.

Doch schnell folgte massive Kritik: Allein auf Instagram erhielt der Beitrag über 380.000 Likes – die meisten Kommentare verurteilten die Eltern dafür, das Kind Lärm, Gedränge und alkoholisierter Atmosphäre auszusetzen. Besorgnis äußerten Nutzer über die Sicherheit des Kindes und den Stress, den eine solche Umgebung verursacht. Andere warfen die Frage auf, ob hier die persönlichen Rechte des Kindes verletzt wurden, da das Filmen und Veröffentlichen des Videos unangemessen sei. Einige gingen noch weiter und forderten das Einschreiten des Jugendamts. Sie stellten die Urteilsfähigkeit des Vaters infrage und kritisierten die Entscheidung, das Video öffentlich zu teilen. Die Diskussion drehte sich zudem um die Vorbildfunktion: Kritiker argumentierten, dass die Normalisierung von Festtags-Trinkkultur für ein kleines Kind langfristige Folgen haben könnte.

Trotz der wachsenden Empörung wird das Video weiterhin verbreitet. Die Forderungen nach strengeren Regeln zum Schutz der Privatsphäre und des Wohls von Kindern in der Öffentlichkeit werden lauter. Bislang haben die Behörden noch nicht Stellung genommen, ob rechtliche Schritte eingeleitet werden.