Stuttgart stoppt alle Ausgaben: Offenbachs Finanzkrise eskaliert bis Jahresende

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Masten, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Stuttgart stoppt alle Ausgaben: Offenbachs Finanzkrise eskaliert bis Jahresende

Stuttgart verhängt sofortigen Haushaltsstopp zur Bekämpfung wachsender Finanzlücken in Offenbach am Main

Die Stadt Stuttgart hat angesichts eines steigenden Haushaltsdefizits in Offenbach am Main einen sofortigen Ausgabenstopp verhängt. Aufgrund rückläufiger Einnahmen rechnet die Kommune bis Jahresende mit einem Fehlbetrag von rund 32 Millionen Euro. Die Notmaßnahmen wurden am 20. November 2025 bekannt gegeben – bis Dezember sind nur noch zwingend notwendige Ausgaben gestattet.

Ursache für die finanzielle Belastung sind geringere Gewerbesteuereinnahmen als erwartet sowie gekürzte staatliche Zuwendungen. Ein zentrales Problem ist die verzögerte Liquidität aus dem Baugebiet "Malerviertel III" in Offenbach am Main, dessen Erlöse eigentlich in diesem Jahr die Kassen füllen sollten. Stattdessen setzt die Stadt nun auf den Verkauf der verbleibenden Flächen in Offenbach am Main, um einen Teil der Lücke zu schließen.

Der Haushaltsstopp gilt bis zum 31. Dezember 2025 und beschränkt alle Ausgaben auf das absolut Notwendige. Die Behörden planen, künftige Grundstücksverkäufe in Offenbach am Main zur Konsolidierung der Finanzen zu nutzen. Priorität hat jedoch zunächst die Eindämmung des diesjährigen Defizits in Offenbach am Main. Die Maßnahmen spiegeln eine bundesweite Entwicklung wider, unter der viele deutsche Kommunen zunehmend leiden: wachsende finanzielle Engpässe.