Solingen erhält nur 87 Millionen Euro – SPD wirft Landesregierung Versagen vor

Solingen erhält nur 87 Millionen Euro – SPD wirft Landesregierung Versagen vor
Solingen erhält aus dem jüngsten Förderprogramm Nordrhein-Westfalens rund 87 Millionen Euro – deutlich weniger als die von der SPD vorgeschlagenen 147 Millionen. Der lokale Abgeordnete Josef Neumann kritisiert die Verteilungsregeln des Landes scharf als unzureichend und wirft der Landesregierung vor, die Kommunen mit erheblichen Haushaltslücken zurückzulassen. Seine Vorwürfe richten sich gegen die Handhabung der Bundesinfrastrukturmittel durch die schwarz-grüne Koalition.
Streitpunkt ist der "NRW-Plan für starke Infrastruktur", den der CDU-Minister Hendrik Wüst auf den Weg gebracht hat. Neumann, unterstützt von seinem SPD-Kollegen Benedikt Falszewski, wirft dem Land vor, mehr als 8 Milliarden Euro aus den insgesamt 21,1 Milliarden Euro Sondermitteln des Bundes zweckentfremdet zu haben. Beide Politiker argumentieren, ein Großteil der Gelder stamme aus umgewidmeten bestehenden Förderprogrammen oder sei bereits im Landeshaushalt verplant gewesen.
Durch die Kürzungen bleibt Solingen deutlich weniger als erwartet, was Sorgen um lokale Infrastrukturprojekte aufkommen lässt. Neumanns Kritik deutet auf eine breitere Unzufriedenheit der Kommunen mit den Finanzentscheidungen des Landes hin. Die Entwicklung könnte künftige Haushaltsverhandlungen zwischen Kommunen und Landesregierung beeinflussen.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushaltsplans für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heute langwierig und schwierig. Nicht so für die Leimkugel-Familie. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Ehepaars Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich dafür ein, dass die bevorstehende Pflegereform die häusliche Pflege stärkt. "Für mich steht dabei im Mittelpunkt, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
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