Klinikum Dortmund testet Körperkameras gegen Gewalt in Notaufnahmen

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Krankenhaus testet Bodycams zum Schutz des Personals - Klinikum Dortmund testet Körperkameras gegen Gewalt in Notaufnahmen

Klinikum Dortmund testet Körperkameras zum Schutz des Personals

Klinikum Dortmund testet Körperkameras zum Schutz des Personals

Klinikum Dortmund testet Körperkameras zum Schutz des Personals

  1. Dezember 2025, 15:36 Uhr

Das Klinikum Dortmund führt ab Mitte Januar 2025 ein dreimonatiges Pilotprojekt mit Körperkameras ein, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor gewalttätigen Übergriffen zu schützen. Die Testphase umfasst die Notaufnahmen der zentralen und nördlichen Standorte des Krankenhauses sowie die Kinderklinik. Der Schritt folgt auf ein Jahr juristischer Prüfungen, um die Einhaltung des Datenschutzrechts zu gewährleisten.

Erstmals hatte das Krankenhaus 2023 den Einsatz von Körperkameras für das Personal vorgeschlagen. Der Plan wurde gründlich von Rechtsexperten geprüft, darunter auch vom Landgericht Dortmund (LG Dortmund), das bewertete, ob verdeckte Überwachung und die Nutzung von Aufzeichnungen für gesundheitliche Einschätzungen mit den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vereinbar sind. Nach ausführlicher Prüfung bestätigten die Gerichte, dass der Kameraeinsatz unter strengen Auflagen zulässig sei.

Die Beschäftigten entscheiden selbst, ob sie eine Kamera tragen und wann sie diese aktivieren. Zudem müssen sie deutlich ankündigen, wenn eine Aufnahme beginnt. Die Kameras sollen vor allem in Empfangsbereichen zum Einsatz kommen, um Aggressionen abuschrecken und angespannte Situationen zu entschärfen. Aufgezeichnetes Material könnte bei rechtlichen Auseinandersetzungen später als Beweismittel dienen.

Das Pilotprojekt startet im Januar 2025 und konzentriert sich auf besonders gefährdete Bereiche wie die Notaufnahmen. Das Krankenhaus erhofft sich, dass die Kameras die Gewalt gegen Mitarbeiter verringern, ohne dabei rechtliche oder datenschutzrechtliche Grenzen zu verletzen. Die Ergebnisse des Tests werden zeigen, ob das Projekt ausgeweitet wird.