Deutschlands Mindestlohn steigt 2026 erneut, Unternehmen warnen vor Preissteigerungen

Admin User
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Ein Collage-Bild mit verschiedenen Frauen in unterschiedlichen Kostümen, jeweils begleitet von Text und Dollar-Beträgen.

Deutschlands Mindestlohn steigt 2026 erneut, Unternehmen warnen vor Preissteigerungen

Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland soll erneut steigen – mit spürbaren Auswirkungen auf Unternehmen und Verbraucher. Die letzte Erhöhung auf 12,82 Euro wurde 2022 umgesetzt. Nun kündigte eine Friseurin aus Lünen an, als Reaktion auf die Lohnerhöhung die Preise um 4 bis 6 Prozent anzuheben. Eingeführt wurde der Mindestlohn in Deutschland 2015 mit 8,50 Euro pro Stunde. Seither gab es mehrere Anpassungen, die nächste steht zum 1. Januar 2026 an: Dann steigt er auf 13,90 Euro. Von dieser Erhöhung könnten bis zu 6,6 Millionen Menschen profitieren. Doch Unternehmen warnen vor möglichen Preiserhöhungen für Verbraucher. Ein Anstieg des Mindestlohns um 10 Prozent könnte die Verbraucherpreise um 6,8 bis 7,8 Prozent in die Höhe treiben. Die von Bundeskanzler Friedrich Merz geführte Koalitionsregierung aus CDU, CSU und SPD hat weitere Erhöhungen für 2026 und 2027 beschlossen. 2027 wird der Mindestlohn dann bei 14,60 Euro liegen. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks bezeichnete die Steigerungen zwar als "ausgewogen und tragbar", doch viele Betriebe geben die höheren Lohnkosten bereits in Form von Preisanpassungen an die Kunden weiter. Der Mindestlohn in Deutschland steigt weiter – mit weitreichenden Folgen für Wirtschaft und Verbraucher. Zwar kommen die Erhöhungen Millionen Beschäftigten zugute, doch sie bringen auch Herausforderungen mit sich, etwa höhere Preise für Waren und Dienstleistungen.