Deutsche Banken schließen AfD-Konten – doch nicht alle ziehen mit

Admin User
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Ein Plakat mit silbernen Scheren, rechteckigen Blöcken in Grün, Gelb, Orange und Rot, einer pinken Sparbüchse und mehreren Banknoten.

Deutsche Banken schließen AfD-Konten – doch nicht alle ziehen mit

Mehrere deutsche Banken, darunter die Deutsche Bank und die Commerzbank, haben damit begonnen, Konten der rechtsextremen AfD zu schließen. Der Schritt folgt der Einstufung der Partei als 'gesichert rechtsextrem' durch den Verfassungsschutz. Nicht alle Finanzinstitute, wie die Deutsche Bank, kappen jedoch die Beziehungen und berufen sich dabei auf gesetzliche Verpflichtungen, grundlegende Bankdienstleistungen anzubieten.

Die AfD sieht sich seit Monaten mit wachsender finanzieller Ausgrenzung konfrontiert. Die Verbundbank OWL beendete die Zusammenarbeit mit der Partei und begründete dies mit einem Wertekonflikt. Auch andere Institute wie die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Targobank lehnten nach vorherigen Kontoschließungen Anfragen von AfD-Gliederungen ab.

Die Bankenprobleme der AfD verdeutlichen den Spannungsbogen zwischen rechtlicher Neutralität und ethischer Haltung. Während einige Institute Konten schließen, um sich mit gesellschaftlichen Werten in Einklang zu bringen, müssen andere finanzrechtliche Vorgaben einhalten. Der Ausgang des Rechtsstreits mit dem Verfassungsschutz könnte zudem beeinflussen, wie Institutionen künftig mit dem Finanzzugang der Partei umgehen.