Caritas Bocholt stellt Insolvenzantrag – doch Dienstleistungen laufen weiter

Caritas Bocholt stellt Insolvenzantrag – doch Dienstleistungen laufen weiter
Caritas Bocholt beantragt Insolvenzantrag mit Eigenverwaltung
Die Caritas Bocholt, einer der großen Wohlfahrtsanbieter in Nordrhein-Westfalen, hat einen Insolvenzantrag mit Eigenverwaltung gestellt. Der Schritt erfolgte aufgrund wachsender finanzieller Belastungen durch steigende Kosten und veraltete Förderrichtlinien. Trotz des Antrags garantiert die Organisation die Fortführung aller Dienstleistungen.
Der Caritas-Verband Bocholt reichte seinen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Münster ein. Das Gericht genehmigte den Antrag und ermöglichte damit das Verfahren unter Eigenverwaltung. Geschäftsführerin Claudia Soggeberg bezeichnete diese Vorgehensweise als effektivsten Weg, um den Betrieb zu stabilisieren.
In allen Einrichtungen – von der Altenpflege über die Behindertenhilfe bis hin zu Familienberatung – bleibt der Betrieb während des Verfahrens unverändert. Die Gehälter der 904 Mitarbeiter sind gesichert, und für die nächsten drei Monate sind Insolvenzgeldleistungen garantiert.
Caritas Bocholt fordert dringend Neuverhandlungen mit den Kostenträgern, um die Erstattungssätze anzupassen. Rechtlich begleitet wird der Prozess von Markus Freitag, einem Restrukturierungsexperten aus Bocholt und Partner der überregionalen Kanzlei AndresPartner.
Mit dem Insolvenzantrag sollen langjährige finanzielle Herausforderungen bewältigt werden, ohne dass die Dienstleistungen beeinträchtigt werden. Durch die gerichtliche Zustimmung hat Caritas Bocholt nun einen strukturierten Weg, um die Finanzierungsbedingungen neu zu verhandeln. Im nächsten Schritt wird sich die Organisation auf die Sicherung einer nachhaltigen finanziellen Stabilität konzentrieren.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushaltsplans für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heute langwierig und schwierig. Nicht so für die Leimkugel-Familie. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Ehepaars Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich dafür ein, dass die bevorstehende Pflegereform die häusliche Pflege stärkt. "Für mich steht dabei im Mittelpunkt, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
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