Bundeskartellamt bremst Remondis: Strengere Regeln für den Entsorgungsriese nach Milliardenwachstum

Kartellamt verschärft Kontrolle über Müllriese Remondis - Bundeskartellamt bremst Remondis: Strengere Regeln für den Entsorgungsriese nach Milliardenwachstum
Das Bundeskartellamt hat für Remondis, den größten Entsorgungsdienstleister Deutschlands, strengere Kontrollen verhängt. Der Schritt folgt einer Sektoruntersuchung aus dem Jahr 2023, die ergab, dass die Muttergesellschaft des Konzerns, die Rethmann Gruppe, eine marktbeherrschende Stellung innehat. Künftig muss die Gruppe vor Übernahmen in zentralen Bereichen der Abfallwirtschaft eine Genehmigung einholen.
Die Entscheidung des Kartellamts resultiert aus Bedenken über das rasante Wachstum von Remondis. Seit 2016 hat sich der Umsatz des Unternehmens mehr als verdoppelt – von 6,1 Milliarden Euro auf 13,2 Milliarden Euro im Jahr 2024. Dieses Wachstum geht maßgeblich auf die Übernahme kleinerer Wettbewerber zurück, eine Entwicklung, die die Behörden nun genauer überwachen wollen.
Mit dem Eingriff des Kartellamts vollzieht sich ein Wandel in der Regulierung des deutschen Entsorgungsmarkts. Remondis muss künftig in bestimmten Bereichen verpflichtende Prüfungen von Übernahmen durchlaufen, was die Möglichkeiten des Konzerns zur Expansion ohne Aufsicht einschränkt. Der Ausgang etwaiger rechtlicher Auseinandersetzungen könnte die Wettbewerbslandschaft der Branche in den kommenden Jahren zusätzlich prägen.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushaltsplans für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heute langwierig und schwierig. Nicht so für die Leimkugel-Familie. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Ehepaars Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich dafür ein, dass die bevorstehende Pflegereform die häusliche Pflege stärkt. "Für mich steht dabei im Mittelpunkt, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
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