Bio-LNG-Lkw: Klimaneutraler Güterverkehr mit Diesel-Reichweite und schnellem Tankvorgang

Bio-LNG-Lkw: Klimaneutraler Güterverkehr mit Diesel-Reichweite und schnellem Tankvorgang

LNG-Lkw mit Biokraftstoff erweisen sich als tragfähige Alternative zu Diesel-Lkw: Sie bieten eine ähnliche Reichweite und Betankungszeiten bei nahezu CO₂-neutralem Güterverkehr. Doch für Speditionen bleibt die Kosteneffizienz ein Problem – denn die Mautgebühren entsprechen denen für fossile Brennstoffe.

Wie das Projekt Bio-LNG innerhalb der Plattform Nachhaltiger Schwerlastverkehr zeigt, können Lkw mit Bio-Flüssigerdgas in Sachen Reichweite und Betankungsdauer mit Diesel-Lkw mithalten. Zwar liegen keine detaillierten Projektergebnisse vor, doch die praktischen Erfahrungen deuten darauf hin, dass Bio-LNG schweres Transportgerät zuverlässig antreiben kann.

Der Kraftstoff stammt aus zertifizierten europäischen Rohstoffen und garantiert so kurze Lieferketten. Das erneuerbare Flüssigerdgas wird bereits heute eingesetzt und ermöglicht Schwerlastfahrzeugen einen Betrieb mit minimalen CO₂-Emissionen. Die Infrastruktur für Bio-LNG ließ sich zudem schnell und mit geringem Aufwand aufbauen – unabhängig von Gas- oder Stromnetzen. Das erleichtert die Einführung zusätzlich.

Zwar sind Bio-LNG-Fahrzeuge in der Anschaffung 10 bis 20 Prozent teurer als Diesel-Lkw, doch die Kraftstoffkosten liegen etwa 10 Prozent niedriger. Diese teilweise Kostendeckung in Kombination mit den ökologischen Vorteilen macht Bio-LNG für Spediteure zu einer attraktiven Option.

Fazit: Bio-LNG-Lkw bieten eine mit Diesel-Lkw vergleichbare Leistung, sind bereits im Einsatz und ermöglichen nahezu klimaneutralen Güterverkehr. Trotz höherer Fahrzeugkosten sprechen niedrigere Spritkosten und die zügige Infrastrukturumsetzung für den Biokraftstoff. Doch die gleiche Mautbelastung wie bei fossilen Brennstoffen schmälert die Wirtschaftlichkeit für die Betreiber.