2025 revolutioniert Verwaltung: Digitale Passfotos und Rekord-Wahlbeteiligung in Bergisch Gladbach

2025 revolutioniert Verwaltung: Digitale Passfotos und Rekord-Wahlbeteiligung in Bergisch Gladbach

2025 brachte tiefgreifende Veränderungen in den deutschen Verwaltungs- und Wahlsystemen mit sich. Von digitalen Passfotos bis hin zu erweiterten Namensregelungen – neue Vorschriften haben prägnant verändert, wie Bürgerinnen und Bürger mit staatlichen Dienstleistungen interagieren. Bei Kommunal- und Bundestagswahlen wurde zudem eine hohe Wahlbeteiligung verzeichnet, etwa in Bergisch Gladbach, wo im Februar eine Wahlbeteiligung von 85 Prozent erreicht wurde.

Das Jahr begann mit einer vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar, organisiert von Abteilung 3 unter der Leitung von Dirk Kürten. In Bergisch Gladbach lag die Wahlbeteiligung bei 85 Prozent, während das Wahlamt 26.414 Briefwahlunterlagen ausgab und 900 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer rekrutierte. Im September folgten Kommunalwahlen für den Stadtrat, Kreistag, das Bürgermeisteramt, die Position des Landrats sowie den Integrationsrat. Zwei Wochen nach dem Hauptwahltermin am 14. September fanden Stichwahlen für das Bürgermeisteramt und den Landrat statt.

Am 1. Mai trat die Reform des Namensrechts in Kraft, die mehr Flexibilität bei Ehe- und Familiennamen ermöglicht. Die vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz ausgearbeitete Novelle wurde vom Bundestag beschlossen und von der Bundesregierung umgesetzt. Noch am selben Tag wurden papierbasierte Passfotos durch digitale Aufnahmen ersetzt, was die Beantragung von Ausweisen und Pässen beschleunigte. Das Bürgeramt verzeichnete bis Ende Oktober eine regen Betrieb: 8.938 Personalausweise, 6.568 Reisepässe und 1.730 vorläufige Personalausweise wurden ausgestellt. An allen Standorten wurden PointID-Systeme eingeführt, um Anträge zu vereinfachen. Das Standesamt registrierte unterdessen 1.954 Neugeborene, bearbeitete 8.098 Änderungen des Personenstands und stellte 15.764 Geburtsurkunden aus. Die Innenstadt-Dienststelle, die ausschließlich nach Terminvergabe arbeitet, verzeichnete im vergangenen Jahr 63.139 Besuche.

Die Reformen und Wahlen des Jahres 2025 haben Verwaltungsprozesse modernisiert und die politische Teilhabe ausgeweitet. Digitale Passfotos, aktualisierte Namensregelungen und effiziente Wahlorganisation spiegeln die anhaltenden Bemühungen wider, staatliche Dienstleistungen zeitgemäß zu gestalten. Die hohe Wahlbeteiligung und die optimierten Abläufe deuten darauf hin, dass diese Veränderungen bereits Wirkung zeigen.