Wuppertals Circular Valley: Wie aus Abfall neue Rohstoffe werden
Wuppertals Circular Valley: Wie aus Abfall neue Rohstoffe werden
Wuppertal als Vorreiter für nachhaltige Wirtschaft: Das "Circular Valley" setzt auf Kreislaufwirtschaft
Wuppertal, eine Stadt im Rhein-Ruhr-Gebiet, geht mit einem zukunftsweisenden Wirtschaftsmodell voran. Das Circular Valley Wuppertal, 2021 ins Leben gerufen, bringt Unternehmen zusammen, um innovative und umweltfreundliche Lösungen zu entwickeln. Hinter der Initiative steht die Circular Valley Stiftung, die 2020 von Dr. Carsten Gerhardt gegründet wurde. Für ihn ist Wuppertal der ideale Standort für dieses zukunftsorientierte Projekt.
Die in Wuppertal ansässige Stiftung hat ein breites Netzwerk aus Unternehmen, Politik und Forschungseinrichtungen aufgebaut. Ziel ist es, global führende Ansätze für eine Kreislaufwirtschaft in der Region zu etablieren. Eines der beteiligten Unternehmen ist Stahlwille, ein Hersteller von Werkzeugen. Statt seine elektronischen Drehmomentschlüssel zu entsorgen, repariert das Unternehmen sie und verlängert so deren Lebensdauer – ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft, die Abfall vermeidet und Produkte sowie Materialien so lange wie möglich im Umlauf hält.
Auch Vera Bökenbrink, Geschäftsführerin von Stahlwille, sucht nach neuen Verwendungsmöglichkeiten für Produktionsabfälle. So arbeitet sie etwa daran, Schleifsteine wiederzuverwerten, um Abfall weiter zu reduzieren und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.
Die Circular Valley Stiftung fördert die Kreislaufwirtschaft, indem sie Unternehmen, Politiker und Forscher vernetzt. Stahlwille zeigt als Werkzeughersteller vorbildlich, wie dieses Modell funktioniert: durch Reparaturen und die sinnvolle Weiterverwendung von Abfallmaterialien. Diese Zusammenarbeit soll innovative, nachhaltige Lösungen hervorbringen – und eine widerstandsfähigere Wirtschaft ermöglichen.
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