Jacques Tilly drohen 15 Jahre Haft – weil er Putin satirisch auf die Schippe nahm

Jacques Tilly drohen 15 Jahre Haft – weil er Putin satirisch auf die Schippe nahm
Der Düsseldorfer Satiriker und Bildhauer Jacques Tilly sieht sich in Russland mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Die russischen Behörden werfen ihm vor, mit seinen provokanten Kunstwerken falsche Informationen über die russische Armee verbreitet und politischen Hass geschürt zu haben. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren.
Das Verfahren wurde am 15. Dezember 2025 am Basmanny-Bezirksgericht in Moskau eingeleitet; die erste Verhandlung ist für den 24. Dezember angesetzt. Tilly selbst wird dem Prozess jedoch fernbleiben, da er nie offiziell vorgeladen wurde. Die Identität des Staatsanwalts bleibt in den öffentlichen Unterlagen ungenannt.
Bekannt wurde Tilly vor allem durch seine beißende Satire, mit der er unter anderem Wladimir Putin, die katholische Kirche und rechtspopulistische Politiker auf die Schippe nimmt. Seine Darstellungen des russischen Präsidenten haben besonders bei offiziellen Stellen für Empörung gesorgt. Trotz der drohenden Haftstrafe gibt sich der Künstler ungebrochen und scherzt, er handle unter der "Lizenz eines Hofnarren" – gar die Anklage selbst diene ihm als Inspiration.
Als Reaktion auf die Vorwürfe hat Tilly eine öffentliche Erwiderung an Putin während des Düsseldorfer Rosenmontagszugs angekündigt. Das Design seines Wagenaufbaus hält er jedoch streng geheim, was die Spannung auf seine nächste satirische Botschaft weiter steigert.
Da das Verfahren in Abwesenheit geführt wird, kann Tilly seine Arbeit in Deutschland unbehelligt fortsetzen. Sein geplanter Festwagen wird voraussichtlich eine neue Debatte über künstlerische Freiheit und politischen Widerstand entfachen. Die russischen Gerichte müssen unterdessen entscheiden, ob seine Satire nach dortigem Recht als Straftat gilt.

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