Gedenkfeier für tödlich verunglückte Straßenbauer an der A31 bewegt Hunderte

Gedenkfeier für tödlich verunglückte Straßenbauer an der A31 bewegt Hunderte
Feierliche Gedenkveranstaltung für bei der Arbeit ums Leben gekommene Straßenbauer
Diese Woche fand eine würdevolle Gedenkfeier für Straßenarbeiter statt, die bei der Ausübung ihres Berufs ums Leben kamen. Rund 250 Menschen versammelten sich in der Autobahnkapelle an der A31 bei Gescher, um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Die Veranstaltung folgte auf ein Jahr, das in der Region von zahlreichen Unfällen in Baustellenbereichen geprägt war.
An der Zeremonie nahmen Angehörige, Kollegen und Vertreter von Behörden teil, um derer zu gedenken, die bei der Instandhaltung der Autobahnen ihr Leben verloren. Unter den Opfern befand sich ein Arbeiter, der im September bei der Montage von Leitplanken auf der A2 bei Gütersloh tödlich verunglückte. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr zehn weitere Mitarbeiter bei ähnlichen Vorfällen verletzt.
Allein in Westfalen und am Rhein gab es etwa 45 Unfälle mit Straßenarbeitern – alle verursacht durch Fahrlässigkeit Dritter. Trotz dieser Gefahren verzeichnete das Münsterland in den letzten zwölf Monaten keine Verletzungen unter den Arbeitern, wenn auch an einigen Stellen Sachschäden entstanden.
Um die Sicherheit zu erhöhen, werden derzeit neue digitale Warnsysteme eingeführt. Diese sollen Autofahrer und Busfahrer alarmieren, wenn sie sich mit überhöhter Geschwindigkeit einer Baustelle nähern. Die Autobahnverwaltung hat zudem erneut vor der Nutzung von Handys in Baustellenbereichen gewarnt und zu größerer Vorsicht aufgerufen.
Die Kapelle an der A31 ist zu einem zentralen Ort des Gedenkens für Straßenbauer und ihre Familien geworden. Die Veranstaltung am Mittwoch unterstrich ihre Bedeutung als stiller Raum der Besinnung angesichts der täglichen Risiken des Berufs.
Die Gedenkfeier lenkte die Aufmerksamkeit auf die anhaltenden Gefahren, denen Straßenarbeiter ausgesetzt sind – Unfälle, die häufig auf Unachtsamkeit der Fahrer zurückzuführen sind. Die Behörden setzen sich weiterhin für strengere Sicherheitsvorkehrungen ein, darunter den Einsatz von Technologie zur Geschwindigkeitsreduzierung in Arbeitsbereichen. Die Veranstaltung erinnerte an den menschlichen Preis, der mit der Instandhaltung der Autobahnen verbunden ist.

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