EU soll 2030er-Kohlenstoffziel erhöhen, während Konferenz in Bonn startet

EU soll 2030er-Kohlenstoffziel erhöhen, während Konferenz in Bonn startet
Die EU sieht sich mit Forderungen konfrontiert, ihr Klimaziel für 2030 zu verschärfen, während sich Klimafachleute in Bonn versammeln. Gleichzeitig treibt Brasilien den Handel mit Emissionszertifikaten voran, und weltweit wird über Entschädigungen für Entwicklungsländer wegen klimabedingter Schäden diskutiert. UN-Generalsekretär António Guterres hat die EU aufgefordert, ihr Ziel zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bis 2030 auf 55 Prozent anzuheben. Rund 3.000 Klimaschutzexperten sind derzeit in Bonn zusammengekomen, um die Vorbereitungen für die COP25-Klimakonferenz voranzutreiben. Im Mittelpunkt stehen Verhandlungen über Regeln für den Handel mit CO₂-Zertifikaten sowie Finanzmechanismen zur Unterstützung armer Länder. Brasilien setzt in seinen Klimaplänen auf Emissionszertifikate, die es als Verschmutzungsrechte verkaufen möchte. Doch der sogenannte "Warschau-Mechanismus", der Entwicklungsländern Entschädigungen für Klimaschäden ermöglichen soll, stößt auf politische Vorbehalte und Finanzierungslücken. Zudem muss im globalen Emissionshandel verhindert werden, dass Verschmutzungsrechte doppelt angerechnet werden. Die Bonner Konferenz, die am 27. Juni endet, findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem das 1997 beschlossene Kyoto-Protokoll 2020 ausläuft. Neue Standards für den Emissionshandel sind dringend erforderlich. Die Kosten des Klimawandels tragen vor allem betroffene Gemeinden, Regierungen und Versicherungen. Klimafinanzierungsinstrumente sollen Entwicklungsländern helfen, ihre Emissionen zu senken und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Chinas Rolle und Verantwortung bei klimabedingten Schäden steht zunehmend in der Kritik. Beim EU-Gipfel am 20. und 21. Juni könnte die Staatengemeinschaft ein Ziel der Klimaneutralität bis 2050 beschließen – ein Schritt, der anderen Ländern Druck machen würde, ihre Klimazusagen zu erhöhen. Während die Bonner Verhandlungen voranschreiten, wird die internationale Gemeinschaft aufgefordert, ihre Klimaverpflichtungen zu stärken. Die Reaktion der EU auf Guterres’ Appell, Brasiliens Vorstoß für Emissionszertifikate und die Zukunft des Kyoto-Protokolls sind zentrale Themen der Debatte. Die Ergebnisse werden maßgeblich beeinflussen, wie erfolgreich die weltweiten Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel sein werden.

Stabilität durch Dualreifen
SL Infrastrukturbau GmbH setzt auf innovative Takeuchi-Mobilbagger, um anspruchsvolle Pipeline-Bauprojekte effizient und sicher zu bewältigen.

Kultur in Viersen Mittel für kulturelle Vereine
Im Entwurf des Haushaltsplans für 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine vorgesehen. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
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Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich dafür ein, dass die bevorstehende Pflegereform die häusliche Pflege stärkt. "Für mich steht dabei im Mittelpunkt, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.









