Achtjähriger fragt Oberbürgermeister: Warum darf ich nicht wählen?
Achtjähriger fragt Oberbürgermeister: Warum darf ich nicht wählen?
Oberbürgermeister Thomas Kufen hat kürzlich einen ungewöhnlichen Termin wahrgenommen: Er traf sich mit dem achtjährigen Nasserdin, um ihm zu erklären, wie Demokratie funktioniert. Anlass für das Treffen war Nasserdins Frage, warum er selbst nicht wählen dürfe.
Die Neugier des Jungen auf die Wahlregeln weckte Kufens Interesse. Der Oberbürgermeister nahm sich Zeit, um zu erläutern, wer in Deutschland wahlberechtigt ist, warum das Mindestalter eine Rolle spielt und wie die kommunale Demokratie in Essen abläuft. Zudem schilderte er seinen eigenen Weg in die Politik und zeigte auf, wie Bürgerinnen und Bürger durch Wahlen, öffentliche Debatten und bürgerschaftliches Engagement Entscheidungen mitgestalten können.
Kufen lobte im Nachhinein Nasserdins Wissensdurst und dessen Ernsthaftigkeit, die eigenen staatsbürgerlichen Pflichten zu verstehen. Der Austausch hinterließ beim Oberbürgermeister einen bleibenden Eindruck – er bedankte sich für die klugen Fragen des Jungen. Kufen, der Rudolf Jelinek im Amt folgte, setzt damit eine Tradition fort, sich mit Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters auszutauschen.
Das Treffen machte deutlich, dass sich selbst Kinder früh für Demokratie begeistern können. Durch Kufens Erklärungen erhielt Nasserdin ein besseres Verständnis für Wahlrecht und politische Teilhabe. Solche Gespräche könnten künftig mehr Menschen dazu motivieren, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren.
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