Wie man Politiker legal beleidigt – ohne teure Strafen zu riskieren

Wie man Politiker legal beleidigt – ohne teure Strafen zu riskieren
In Deutschland kann es mittlerweile bis zu 2.500 Euro Strafe kosten, jemanden als "SPD-Anhänger" zu bezeichnen. Gleichzeitig hat ein Jurist und Sprachwissenschaftler über tausend neue Möglichkeiten zusammengestellt, Politiker zu beleidigen – ganz ohne gegen das Gesetz zu verstoßen. Roger "Flaming" Reisertsch, ein Experte für Schimpfwörter und Beleidigungen, argumentiert, dass die Verwendung von Politikernamen als Schimpfwörter die sicherste Option für frustrierte Bürger sein könnte.
Die Idee, Politiker als Beleidigungen zu nutzen, gewann erstmals 2013 an Aufmerksamkeit. Der Satiriker und Politiker Martin Sonneborn schlug damals Roger "Flaming" Reisertschs eigenen Namen als Beispiel dafür vor, wie absurd politische Schimpfwörter werden könnten. Seitdem hat Reisertsch das Konzept zu einer umfassenden Studie ausgebaut und sogar ein Buch mit über tausend kreativen, auf Politikern basierenden Beleidigungen veröffentlicht. Seine Arbeit ist online unter www.gibmirkeinetiernamen.de abrufbar.
Reisertschs Forschung bietet eine legale Lösung für alle, die ihren Frust Luft machen möchten. Indem sie Politiker als Schimpfwörter nutzen, können Bürger Klagen vermeiden und trotzdem ihre Meinung klar zum Ausdruck bringen. Die Debatte darüber, was als Beleidigung gilt – und was sie kostet –, bleibt in Deutschland jedoch ein komplexes und sich ständig wandelndes rechtliches Terrain.

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