Watzke blickt auf 20 Jahre BVB-Führung – und gesteht Fehler ein

Watzke blickt auf 20 Jahre BVB-Führung – und gesteht Fehler ein
Hans-Joachim Watzke, der langjährige Vorstandsvorsitzende von Borussia Dortmund, kandidiert noch in dieser Woche für das Amt des Vereinspräsidenten. Seine über zwei Jahrzehnte währende Amtszeit hat das moderne Gesicht des BVB geprägt – doch heute blickt er offen auf vergangene Entscheidungen zurück, darunter auch die umstrittene Entlassung von Thomas Tuchel im Jahr 2017.
Watzkes Führung bei Borussia Dortmund erstreckt sich über mehr als 20 Jahre, in denen er den Klub durch Wachstum und Krisen steuerte. Dennoch räumt er Fehler ein, insbesondere die Abberufung Tuchels im Mai 2017. Der Beschluss fiel kurz nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus vor dem Champions-League-Viertelfinale gegen AS Monaco. Trotz des Traumas bestritt Borussia Dortmund die Partie nur einen Tag später – eine Entscheidung, die zum Bruch mit Tuchel beitrug.
Während Watzke sich nun auf seine neue Rolle als Präsident vorbereitet, umfasst sein Erbe sowohl Erfolge als auch eingestandene Fehltritte. Die künftige Ausrichtung des Vereins wird auch von seinem anhaltenden Einfluss abhängen. Seine sich wandelnden Beziehungen zu Schlüsselfiguren wie Tuchel und Hoeneß markieren dabei einen Wandel in seinem Führungsverständnis.

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