UN-Bericht: Fast jede zweite geschützte Tierart kämpft ums Überleben

Admin User
2 Min.
Mehrere Tiere sind sichtbar, mit Sträuchern auf der rechten Seite des Bildes.

UN-Bericht: Fast jede zweite geschützte Tierart kämpft ums Überleben

{"headline":"Weltweite Wanderarten von Tieren sind im Rückgang, sagt UN-Bericht","teaser":"Von Rita Joshi BONN | SAMARKAND, Usbekistan | 12. Februar 2024 (IDN) - Unsustainable human activities are jeopardizing the future of migratory species, warns the first-ever State of the World's Migratory Species report. Migratory species play an essential role in...","publication_date":"2024-02-12T18:46:48+00:00","keyword_names":"Klimawandel, Umwelt, Wissenschaft, Umweltwissenschaft, Finanzen, Wetter","article_body":"Weltweit wandern Tierarten zurück – UN-Bericht warnt vor dramatischem Rückgang\n\nVon Rita JoshiBONN | SAMARKAND, Usbekistan | 12. Februar 2024 (IDN) – Unnachhaltige menschliche Aktivitäten gefährden die Zukunft wandernder Tierarten, warnt der erste Bericht zur Lage der wandernden Arten weltweit. Diese Arten spielen eine entscheidende Rolle für...\n\nMilliarden von Tieren legen jedes Jahr weite Strecken zurück, überqueren Grenzen und Kontinente auf ihren saisonalen Wanderungen. Doch ein neuer Bericht zeigt: Diese Reisen sind durch menschliche Aktivitäten massiv bedroht – fast die Hälfte der geschützten Arten ist mittlerweile im Rückgang begriffen.\n\nDer erstmals veröffentlichte Bericht zur Lage der wandernden Arten weltweit, herausgegeben vom Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (CMS), untersucht 1.189 Arten, die unter internationalem Schutz stehen. Davon verzeichnen 44 Prozent sinkende Bestände, während 22 Prozent vom Aussterben bedroht sind. Besonders dramatisch ist die Lage bei Fischen: 97 Prozent der vom CMS erfassten Fischarten sind gefährdet.\n\nWandernde Arten stützen Ökosysteme, indem sie Pflanzen bestäuben, Schädlinge in Schach halten und Kohlenstoff speichern. Ihr Rückgang stört diese natürlichen Leistungen und beeinträchtigt Nahrungsketten sowie die Klimaregulierung. Der Bericht betont die dringende Notwendigkeit einer stärkeren globalen Zusammenarbeit, um diese Tiere und ihre Lebensräume zu schützen."}