Technische Pannen verzögern Watzkes Wahl zum BVB-Präsidenten bei hybrider Hauptversammlung

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Eine Stadion-Szene mit Gruppen von Menschen, einige spielen ein Spiel, Eisengrills, Fahnen an Stangen, Bildschirme, Schilder, Gebäude, Lichter und eine Beleuchtungsbrücke unter einem Himmel-Hintergrund.

Watzke ist nicht mehr BVB-Geschäftsführer - Versöhnung mit Lunow - Technische Pannen verzögern Watzkes Wahl zum BVB-Präsidenten bei hybrider Hauptversammlung

Jahreshauptversammlung von Borussia Dortmund: Technische Pannen verzögern Wahl des neuen Präsidenten

Die Jahreshauptversammlung von Borussia Dortmund musste mit Verspätung beginnen, nachdem technische Probleme die Abstimmung über den neuen Präsidenten des Vereins behindert hatten. Die erstmals im Hybridformat abgehaltene Veranstaltung ermöglichte es allen 238.000 Mitgliedern, digital teilzunehmen. Einziger Kandidat für die Führung des Dachverbands als Präsident war Hans-Joachim Watzke.

Watzkes Nominierung erfolgte, nachdem er als Vorstandsvorsitzender der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA zurückgetreten war – ein Amt, das er mehr als 20 Jahre lang innehatte. Seit seinem Eintritt in den Vorstand im Jahr 2005 spielte er eine zentrale Rolle bei der finanziellen Konsolidierung des Vereins und dessen Rückkehr zu sportlichem Erfolg.

Die Versammlung begann aufgrund von Störungen im Abstimmungssystem mit einer Stunde Verspätung. Trotz der Rückschläge zeigten Watzke und Reinhold Lunow, ein weiteres Vorstandsmitglied, öffentlich Geschlossenheit. Lunow räumte zwar frühere Meinungsverschiedenheiten ein, machte aber äußere Druckfaktoren für die Belastung ihrer Beziehung verantwortlich.

Tobias Westerfellhaus, Vorstandsmitglied und Vertreter der Fanabteilung, übt scharfe Kritik am Wahlverfahren. Er forderte Reformen innerhalb des Vereins und argumentierte, dass das bestehende System dringend modernisiert werden müsse.

Die verzögerte Abstimmung markiert einen Führungswechsel bei Borussia Dortmund. Watzkes Wechsel vom Vorstandsvorsitzenden zum Präsidenten leitet eine neue Ära für den Verein ein. Das Hybridformat setzte zudem Maßstäbe für die künftige Beteiligung der Mitglieder.