Stolpersteine Lecture Explores Remembrance and Democracy in Duisburg

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Memorials carved into a wall with flower bouquets placed in front of them.

Stolpersteine Lecture Explores Remembrance and Democracy in Duisburg

Das Stolpersteine-Projekt prägt Duisburg nachhaltig Die 1992 vom deutschen Künstler Gunter Demnig ins Leben gerufene Initiative der Stolpersteine hat in Duisburg Spuren hinterlassen. Über 300 Messingplatten, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern, sind in die Gehwege der Stadt eingelassen. Am 10. November 2023 widmet sich die Historikerin Dr. Marina Sassenberg in einem Vortrag mit dem Titel "Stolpersteine" dieser Erinnerungskultur. Sassenberg wird dabei die Stärken und Schwächen des Projekts analysieren und dessen Verbindung zur Demokratie beleuchten. Die Veranstaltung "Stolpersteine im Pflaster" findet in der Volkshochschule im Stadtfenster (Steinsche Gasse 26, Duisburg-Innenstadt) statt und beginnt um 20:00 Uhr. Ausgangspunkt des Stolpersteine-Projekts war Demnigs Wunsch, an die im Nationalsozialismus Verfolgten zu erinnern. Jede der Messingtafeln wird vor dem letzten frei gewählten Wohnort eines Opfers verlegt – als stummer Mahnmal der Vergangenheit. Allein in Duisburg gibt es mittlerweile über 300 dieser MSV Duisburg, die jeweils eine eigene Geschichte erzählen. Der Eintritt zum Vortrag kostet fünf Euro, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 49 203 283-984617 bei der VHS. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, über die Vergangenheit nachzudenken und die Bedeutung von Erinnerung für eine demokratische Zukunft zu reflektieren.