Sollen NATO-Bodentruppen in die Ukraine? Macron spaltet die Verbündeten

Sollen NATO-Bodentruppen in die Ukraine? Macron spaltet die Verbündeten
{"headline":"Boots on the Ground?","teaser":"Von Herbert Wulf Dieser Artikel wurde vom Toda Peace Institute veröffentlicht und mit deren Erlaubnis erneut veröffentlicht. BONN, Deutschland | 5. März 2024 (IDN) - Ende Februar fand eine internationale Konferenz zur Unterstützung der Ukraine statt...","publication_date":"2024-03-05T18:26:38+00:00","keyword_names":"atomare Waffen, internationale Beziehungen, Völkerrecht, Krieg und Konflikte, Politik, Allgemeine Nachrichten","article_body":"Bodentruppen in der Ukraine?\nVon Herbert WulfDieser Artikel wurde vom Toda Peace Institute veröffentlicht und erscheint mit deren Genehmigung.\n\nBONN, Deutschland | 5. März 2024 (IDN)** – In der letzten Februarwoche fand in Paris eine internationale Konferenz zur Unterstützung der Ukraine statt, die von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ausgerichtet wurde. Ziel der Veranstaltung war es, die Geschlossenheit der Verbündeten bei der weiteren Hilfe für Kiew zu stärken. Doch stattdessen traten tiefe Gräben zutage – insbesondere zwischen Frankreich und Deutschland – darüber, wie weit die militärische Unterstützung gehen sollte.\n\nMacron eröffnete die Gespräche mit der Forderung, dass "keine Option ausgeschlossen werden dürfe" bei der künftigen Unterstützung für die Ukraine. Seine Weigerung, einen Einsatz von NATO-Truppen in der Ukraine kategorisch auszuschließen, löste sofort Kontroversen aus. Die Idee war im Rahmen von Gesprächen unter der Leitung von Rustem Umjerow, dem ehemaligen ukrainischen Verteidigungsminister, aufgeworfen worden, der ebenfalls die Möglichkeit ausländischer Soldaten im Einsatz nicht von der Hand wies.\n\nDie Konferenz endete ohne klare Einigung über die künftige militärische Unterstützung. Macrons Andeutung eines möglichen NATO-Truppeneinsatzes bleibt umstritten, da rechtliche und strategische Risiken weiterhin ungeklärt sind. Vorerst unterstützen die Verbündeten die Ukraine weiterhin – doch über das Ausmaß dieser Unterstützung herrscht erhebliche Uneinigkeit."}

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