Nachhaltige künstliche Weihnachtsbäume: So erkennen Sie ökologische Qualität

Nachhaltige künstliche Weihnachtsbäume: So erkennen Sie ökologische Qualität
Wussten Sie, dass es auch künstliche Weihnachtsbäume mit Umweltsiegel gibt?
Verbraucherzentrale informiert
- Dezember 2025
Jedes Jahr kaufen die Deutschen zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume. Viele davon stammen aus Betrieben, die chemische Düngemittel und Pestizide einsetzen, wie Umweltorganisationen berichten. Doch immer mehr Kundinnen und Kunden suchen nach nachhaltigeren Alternativen.
Die umweltfreundlichsten künstlichen Weihnachtsbäume wachsen ohne synthetische Dünger, Pestizide oder Herbizide. Wer regional kauft, spart zudem Transportemissionen – und entscheidet sich damit für die klimafreundlichste Variante. Um Verbraucherinnen und Verbrauchern die Auswahl zu erleichtern, gelten Bio-Siegel von ökologischen Anbauverbänden, das EU-Bio-Logo sowie die FSC-Zertifizierung als beste Orientierungshilfe.
Der Forest Stewardship Council (FSC) verschärfte 2024 seine Richtlinien. Der aktualisierte Forest Standard erlaubt künstliche Weihnachtsbaumplantagen nun nur noch auf Waldflächen, die nach strengen ökologischen und sozialen Kriterien bewirtschaftet werden. Mit dieser Änderung soll die Nachhaltigkeit in der gesamten Branche gesteigert werden.
Wer nach zertifizierten künstlichen Weihnachtsbäumen sucht, findet in der jährlichen Übersicht der Umweltschutzorganisation Robin Wood eine praktische Hilfe. Das Verzeichnis listet Händler auf, die künstliche Weihnachtsbäume mit anerkannten Öko-Siegeln anbieten – und macht so die Suche nach einer grüneren Option einfacher.
Dank strengerer FSC-Standards und klarerer Kennzeichnung werden nachhaltige künstliche Weihnachtsbäume immer zugänglicher. Verbraucher können durch die Prüfung von Zertifikaten und regionalem Bezug ihren ökologischen Fußabdruck verringern. Der Wandel spiegelt einen größeren Trend zu umweltbewussteren Festtagstraditionen wider.

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