Jedes sechste Grundschulkind in Mönchengladbach kann nicht schwimmen – trotz Förderprojekten

Jedes sechste Grundschulkind in Mönchengladbach kann nicht schwimmen – trotz Förderprojekten

Die Schwimmfähigkeiten von Grundschulkindern in Mönchengladbach zeigen weiterhin ein gemischtes Bild, wie die neuesten Zahlen belegen. Zwar erfüllen fast 41 Prozent der weiterführenden Schülerinnen und Schüler die Anforderungen des "sicheren Schwimmers", doch 17,94 Prozent der Viertklässler können noch immer nicht schwimmen – ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Initiativen wie das im März 2023 gestartete Projekt "Schwimmhilfe im Grundschulschwimmunterricht" sollen nun gegensteuern.

Den Daten zufolge haben 34,5 Prozent der Viertklässler mindestens das Bronze-Schwimmabzeichen erreicht, den Maßstab für sicheres Schwimmen. Weitere 40 Prozent verfügen über das Anfängerabzeichen "Seepferdchen". Dennoch bleiben Herausforderungen: An zwei Schulen konnten aufgrund von Personalmangel überhaupt keine Schwimmkurse angeboten werden.

Mönchengladbachs aktuelle Quote der Nichtschwimmer liegt im Mittelfeld im Vergleich zu Nachbarstädten. Mit gezielten Projekten und verlängerten Schwimmzeiten streben die Schulen an, die Zahl weiter zu senken. Im Fokus steht, dass bis zum Ende der Grundschulzeit mehr Kinder das Bronze-Abzeichen erreichen.