Igor Levit kämpft mit Musik und Worten gegen wachsenden Antisemitismus

Igor Levit kämpft mit Musik und Worten gegen wachsenden Antisemitismus
Der Pianist Igor Levit, eine prägende Gestalt der klassischen Musikszene seit über einem Jahrzehnt, hat sich gegen die jüngsten antisemitischen Vorfälle in Europa ausgesprochen. 1987 in Nischni Nowgorod geboren und mit acht Jahren nach Hannover gezogen, gewinnt Levits jüdisches Erbe seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im vergangenen Oktober zunehmend an Bedeutung für ihn.
Levit sieht in Maurice Ravels Vertonung des jüdischen Trauergebets Kaddisch, mit ihren düsteren Untertönen, eine besondere Aktualität für die heutige Zeit. Die Rede von Bundeskanzler Merz zur Eröffnung der Reichenbacher Synagoge empfand er trotz des wachsenden Antisemitismus als aufrichtig.
Als Aktivist für Menschenrechte und gegen Antisemitismus bezeichnet Levit die Absage eines Konzerts des israelischen Dirigenten Lahav Shani in Belgien aufgrund seiner Staatsbürgerschaft als feige antisemitische Tat. Er stimmt dem Staatsoperndirektor Růžička zu, dass es sich dabei um vorauseilenden Gehorsam gegenüber dem Pöbel gehandelt habe. Für sein Engagement wurde Levit unter anderem mit Auszeichnungen des Internationalen Auschwitz-Komitees und 2020 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
Aktuell würdigt Levit vom 17. bis 22. Oktober im Wiener Musikverein den von Stalin verfolgten Komponisten Dmitri Schostakowitsch.
Mit seinem unermüdlichen Einsatz gegen Antisemitismus und für die Menschenrechte ist Levit zu einer bedeutenden Stimme der klassischen Musikwelt geworden. Seine bevorstehenden Auftritte im Musikverein erinnern daran, wie wichtig es ist, sich gegen Verfolgung und Unterdrückung zu stellen.

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