Ex-Köln-Mayor Fritz Schramma verlässt die CDU und kritisiert die Parteiführung nach der Wahlschlappe

Admin User
2 Min.
Menschen stehen auf einer Straße außerhalb der Stadt, ein Mann in einem grauen und weißen T-Shirt hält eine Wasserflasche und eine Frau in einer blauen Jacke schiebt einen Kinderwagen. Im Hintergrund sind Stände mit weißen und roten Zelten und bunten Fahnen zu sehen, sowie Gebäude, Bäume und eine Straßenlaterne.

Ex-Köln-Mayor Fritz Schramma verlässt die CDU und kritisiert die Parteiführung nach der Wahlschlappe

Fritz Schramma, der ehemalige Oberbürgermeister von Köln, hat die Christlich Demokratische Union (CDU) verlassen. Er kritisierte die Parteiführung und deren Umgang mit der jüngsten Niederlage bei den Kommunalwahlen. Im Mittelpunkt seiner Vorwürfe stehen die Parteivorsitzende Serap Güler und der Fraktionsvorsitzende Bernd Petelkau. Der 78-jährige Schramma argumentiert, die politische Partei habe die Gründe für die Wahlniederlage nicht ausreichend aufgearbeitet. Sein Vorwurf: Das Versäumnis, die Ursachen der Niederlage zu analysieren, behindere die weitere Entwicklung der Union. Der Kandidat der Christdemokraten, Markus Greitemann, hatte es nicht in die Stichwahl geschafft und war den Bewerbern der Grünen unterlegen. Fraktionschef Petelkau wies Schrammas Kritik zurück. Zwar bedauerte er dessen Austritt, betonte jedoch, dass eine Analyse der Wahlniederlage zunächst im Führungskreis der Partei erörtert werde, bevor sie in der Basis diskutiert werde. Schramma hingegen übt scharfe Kritik an den internen Strukturen: Die Leitung der Kölner CDU dürfe kein "Nebenschauplatz" sein. Schrammas Austritt aus der CDU erfolgt nach der Niederlage der politischen Partei bei den Kommunalwahlen in NRW. Seine Kritik an der Führung und der Aufarbeitung der Wahlniederlage hat innerhalb der CDU eine Debatte ausgelöst. Nun will die Partei die Gründe für das schlechte Abschneiden aufarbeiten, um ihre Chancen bei künftigen Wahlen zu verbessern.