Essen revolutioniert Glasfaserausbau mit leiser und sauberer Bohrtechnik

Admin User
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Eine Straßenszene mit Gebäuden auf der rechten Seite, einem Signalmast, einem Pfahl in der Vordergrund und Graffiti an einer Wand.

Essen revolutioniert Glasfaserausbau mit leiser und sauberer Bohrtechnik

Essen setzt Maßstäbe: Leise und umweltfreundliche Verlegung von Glasfaserkabeln

In Essen wird ein kilometerlanger Abschnitt mit Glasfaserkabeln auf besonders leise und emissionsarme Weise verlegt – dank innovativer elektrischer Bohranlagen. Das Projekt, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Stephan Schönfelder von der HTWK Leipzig, begann mit einer offenen Grabenmethode für die ersten 800 Meter. Dieser Abschnitt liegt in einem Trinkwasserschutzgebiet entlang der Ruhr. Für die verbleibenden 200 Meter musste gebohrt werden, um die Kabel unter dem Fluss und einer Straßenkreuzung zu verlegen.

Ein elektrisches Nutzfahrzeug, ausgestattet mit einer leistungsstarken Stromspeichereinheit, versorgte die elektrischen Bohrmaschinen mit Energie. Diese Methode reduziert Lärm und schädliche Emissionen deutlich – um mindestens 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Dieselbaggern. Zudem entfällt das Aufreißen von Straßen oder Gehwegen für die Kabelverlegung.

Der innovative Ansatz in Essen setzt neue Standards für die Verlegung von Glasfaserkabeln. Er zeigt, dass solche Projekte leise und mit minimaler Umweltbelastung umgesetzt werden können.