Dormagen leuchtet lila gegen die Todesstrafe und setzt ein Zeichen für das Leben

Dormagen leuchtet lila gegen die Todesstrafe und setzt ein Zeichen für das Leben
Dormagen beteiligt sich am 30. November an der weltweiten Städte für das Leben-Kampagne gegen die Todesstrafe. Als Zeichen der Solidarität wird das Neue Rathaus der Stadt vom 28. bis 30. November in Lila erstrahlen. Diese Aktion erfolgt vor dem Hintergrund einer besorgniserregenden Zunahme von Hinrichtungen und Todesurteilen in einigen Krisenregionen der Welt.
Trotz Fortschritten ist die Todesstrafe in vielen Ländern weiterhin gesetzlich verankert. Doch in Staaten wie Pakistan, Vietnam und Japan zeichnen sich Reformdebatten ab.
Die Städte für das Leben-Initiative setzt sich für die Wahrung der Menschenwürde und die Abschaffung der Todesstrafe ein. Fast 300 deutsche Kommunen haben sich bereits dem internationalen Netzwerk angeschlossen. Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld betonte, dass die Todesstrafe grundlegende Werte und Menschenrechte verletze.
2024 verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution, die zur weltweiten Abschaffung der Todesstrafe aufrief. Mit Rekordunterstützung von 130 Ländern wurde der Beschluss angenommen. Unterdessen engagiert sich Bundeskanzler Friedrich Merz in globalen Diskussionen über Menschenrechtsreformen.
Die Kampagne findet zu einer Zeit statt, in der die Sorge über steigende Hinrichtungszahlen in instabilen Regionen wächst. Während einige Länder über Reformen debattieren, halten andere weiterhin an der Todesstrafe fest. Dormagens Teilnahme unterstreicht das Engagement der Stadt für die Menschenrechte auf internationaler Ebene.
Das in Lila beleuchtete Neue Rathaus wird als sichtbares Zeichen gegen die Todesstrafe stehen. Dormagens Beteiligung verstärkt die wachsende Zahl deutscher Städte, die sich gegen die Todesstrafe positionieren. Die Kampagne steht zudem im Einklang mit globalen Bestrebungen, Hinrichtungen weltweit zu beenden.

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