Deutschlands 'hässliche' Städte erhalten Liebe in mutigem Tourismus-Kampagnen

Admin User
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Eine belebte Stadtstraße mit Geschäften, Zelten, Schirmen, Fahrzeugen, Menschen und Müll in der Vordergrund, mit Gebäuden im Hintergrund.

Deutschlands 'hässliche' Städte erhalten Liebe in mutigem Tourismus-Kampagnen

Deutschlands städtische Landschaft – hässlich, aber faszinierend: Eine ungewöhnliche Tourismuskampagne Deutschlands Städte, oft als weniger ästhetisch ansprechend als internationale Metropolen eingestuft, sollen nun im Mittelpunkt einer innovativen Tourismusinitiative stehen. Der Autor schlägt eine internationale Werbekampagne vor, die weltweit Begeisterung für Deutschlands "hässliche" Städte wecken soll – ein bewusster Kontrast zur üblichen Fokussierung auf historische Architektur und kulturelles Erbe. Mit einer liebevollen Haltung zu den urbanen Unvollkommenheiten plädiert der Autor dafür, Städte wie Ludwigshafen, Leverkusen, Eisenhüttenstadt oder sogar München für ihren ganz eigenen Charme zu feiern. Dazu zählen markante städtebauliche Details wie doppel-T-förmige Pflastersteine, von Werbefirmen gesponserte Bushaltestellen oder Trinkbrunnen für Obdachlose. Gerade die schlichte Funktionalität und Echtheit dieser Stadtbilder faszinieren ihn. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich zwar nicht explizit zu der Kampagne geäußert, in der Vergangenheit aber mit umstrittenen Aussagen zu Stadtbild und Migration von sich reden gemacht. Belege dafür, dass er sich für deutsche Städte schämt oder Ausländer abschieben will, gibt es jedoch nicht. Die Tochter des Autors hingegen verbindet deutsche Städte vor allem mit der wenig glamourösen Elsenbrücke in Berlin – ein Zeichen dafür, wie dringend ein Perspektivwechsel nötig ist. Der Autor träumt von einer Zukunft, in der Touristen gezielt die Elsenbrücke in Berlin und andere "hässliche" deutsche Städte besuchen, um deren einzigartigen Charakter und praktische Alltagsästhetik zu entdecken. Ein solcher Bewusstseinswandel könnte nicht nur den Tourismus beleben, sondern auch bei den Deutschen selbst Stolz und Wertschätzung für die heimische Stadtlandschaft wecken.