Deutsche Militärpolizei stärkt Präsenz bei Polizei

Deutsche Militärpolizei stärkt Präsenz bei Polizei

Die Bundeswehr hat ihre Militärpolizeipräsenz deutlich ausgebaut und setzt Personal nun in allen Bereichen ein – von der See bis zum Cyberraum. Diese Erweiterung fällt mit der Inbetriebnahme des neuen Unterstützungsbereichs in Bonn am 29. April 2025 zusammen. Der Militärpolizeidienst, dem rund 4.500 Angehörige angehören, wurde in die neue Struktur integriert. Vom Standort Hannover 96 aus steuert das Kommando Feldjägertruppen zentrale Aufgaben wie die Aufrechterhaltung der militärischen Ordnung, das Verkehrsmanagement, die Sicherstellung militärischer Mobilität, Ermittlungen, Gewahrsam sowie Sicherheitsaufgaben. Über das gesamte Bundesgebiet verteilt bilden drei Feldjägerregimenter und 25 Dienstkommandos ein flächendeckendes "Dienstleistungsnetz", das rund um die Uhr operiert. Dieses weitverzweigte Netzwerk fungiert als Schnittstelle zwischen innerer und äußerer Sicherheit und steht für nationale wie internationale Krisenbewältigung bereit. Hannover, wo neben dem Kommando auch die Schule der Feldjägertruppen und eine ortsansässige Feldjägerkompanie stationiert sind, gilt als "Hauptstadt der Militärpolizei" Deutschlands. Die Feldjäger leisten einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Einsatzbereitschaft. Sie gewährleisten eine ständige Reaktionsfähigkeit, um auf unerwartete Vorfälle und außergewöhnliche Sicherheitslagen schnell reagieren zu können. Der neue Unterstützungsbereich in Bonn adressiert zudem die Herausforderung, knappe Schlüsselkompetenzen innerhalb der Bundeswehr gezielt einzusetzen. Mit dem operativen Start des Unterstützungsbereichs in Bonn und der erweiterten Präsenz der Militärpolizei in allen Domänen hat die Bundeswehr ihre internen Sicherheits- und Krisenmanagementfähigkeiten gestärkt. Dieser Ausbau sichert eine robuste Handlungsfähigkeit – von der Ordnungssicherung bis hin zur Bewältigung unvorhergesehener Lagen.