Bürgergeld-Kürzung: Von 563 Euro auf 40 Euro – wie die neuen Regeln zuschlagen
Bürgergeld-Kürzung: Von 563 Euro auf 40 Euro – wie die neuen Regeln zuschlagen
Ein Mann in Deutschland erhielt statt der ihm zustehenden 563 Euro nur 40 Euro Bürgergeld im Monat. Die drastische Kürzung zeigt, wie sich die neuen Regelungen im Rahmen der Wachstumsinitiative der Regierung auf die Leistungen auswirken. Seit Januar 2025 gelten verschärfte Sanktionen für Bezieher, die ihre Pflichten nicht erfüllen.
Der alleinlebende Mann hatte von Oktober 2025 bis März 2026 Anspruch auf Bürgergeld. Nach dem alten System erfolgten Kürzungen gestaffelt – um 10, 20 oder 30 Prozent – je nach Häufigkeit der Verstöße. Nun kann bereits ein erster Verstoß, etwa die Ablehnung eines zumutbaren Jobs oder das Versäumen eines Termins, sofort zu einer einmonatigen Kürzung von 10 Prozent führen.
Die neuen Regeln bedeuten schnellere und härtere Abzüge für diejenigen, die gegen die Auflagen verstoßen. Betroffene müssen nun umgehend handeln, wenn ihre Leistungen unerwartet gekürzt werden. Die Jobcenter bleiben erste Anlaufstelle für Aufklärung oder Nothilfe.
